Absolut hochwertige "Ritsch-Ratsch-Klick" Kamera von Agfa. Wie von der Typenreihe Optima gewohnt, findet man an dieser Kamera nur das Beste. Das Spannen des Verschlusses und der Filmtransport werden durch einfaches Zusammenschieben des Kameragehäuses erledigt, dies geschieht einfach und schnell, mit ein wenig Übung ist die Kamera blitzschnell wieder bereit. Im Gegensatz zu den einfacheren Agfamatic pocket Kameras, besitzt die Optima 6000 ein lichtstarkes 1:2,7/27 mm Solinar S Objektiv. Es handelt sich hierbei um ein besonders hochwertiges 4 linsiges Glasobjektiv, welches präzise manuell fokusiert wird. Die Einstellscheibe dafür ist oben auf der Kamera. Wie bei einer Optima üblich kann entweder mit Hilfe von drei Symbolen scharf gestellt werden, oder klassisch nach Entfernungsangaben. Die Entfernungseinstellung wird im Sucher der Kamera angezeigt. Die Optima 6000 verfügt über eine Belichtungsautomatik, die mittels einer Rot/Grün Anzeige den Fotografen über die korrekte Einstellung informiert. Rechts am Gehäuse besitzt die Kamera ein Stativgewinde, in welches auch die Trageschlaufe eingeschraubt wird. Wenn man das Gewindestück nach unten herausschiebt, findet der Nutzer hier einen Blitzschuh mit Mittenkontakt. Passend dafür wurde das Agfa Optima pocket LUX Blitzgerät angeboten, zusammen mit diesem Blitz verfügt die Kamera über eine Blitzautomatik in der die Kamera automatisch die Zeit 1/50 sec und eine passende Blende wählt. Zusätzlich besitzt die Kamera noch einen Anschluss für mechanisch gezündete X-Blitzwürfel. Eine abgebrannte Blitzlampe wird mittels eines roten Balkens im Sucher angezeigt. Zur perfekten Ausstattung der Kamera gehört auch noch ein Selbstauslöser und ein Drahtauslöseranschluss. Im Bild unten links können Sie den Schalter für das mechanische Vorlaufwerk sehen. Läuft der Selbstauslöser ab, blinkt die kleine Lampe rechts neben der 6000 in der Vorderfront. Es gab für den 110'er Pocketfilm nicht viele Kameras in dieser Qualität. In einer etwas einfacheren Ausstattung wurde noch die Agfa Optima 5000 pocket Sensor angeboten.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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